Freitag, 4. April 2014

ERSTE ZEIT IN TSUKUBA + SEMINAR + EROEFFNUNGSFEIER

Hallo ihr Lieben,

Wie versprochen geht es direkt weiter, schließlich weiß keiner wann ich das naechste Mal ausreichend Zeit haben werde. Nachdem wir aus Nikko wiedergekommen sind, wurden wir von Herrn Aizawa im Gaestehaus der Universitaet Tsukuba untergebracht, da wir vor April nicht ins Wohnheim einziehen konnten. Dort habe ich auch die allererste Nacht uebernachtet, bevor ich in die Berge gefahren bin. Das Gaestehaus ist an sich ganz nett; es ist relativ alt aber wir haben alle ein Einzelzimmer mit Bad bekommen, was sehr angenehm war.

Mein Zimmer fuer die letzte Maerzwoche in Tsukuba



Und nochmal von der anderen Seite

Und da wir leider keine Moeglichkeiten zum Kochen hatten: Fruehstueck ausm Konbini!

Generell haben wir fast drei Wochen lang ausschließlich von Konbini-Essen gelebt. Konbini-Essen ist nicht unbedingt schlecht, aber es ist halt groeßtenteils Fast Food und nicht dazu gedacht, sich tagtaeglich davon zu ernaehren. Nach einer gewissen Zeit waren Nicola und ich auch echt am Rande der Verzweiflung weil wir nicht mehr das ganze Fertigzeug essen konnten/wollten. Die Sandwiches ausm Konbini esse ich jedoch sehr sehr gerne da es sich nur um normales Toast plus Ei, Salat etc handelt.

Am ersten Abend waren wir dann zusammen mit Herrn Aizawa und Herr Yukawa aus Bonn Chinesisch essen - das war sooooo gut. Die Portionen dort sind so riesig, dass man meistens ein bisschen bestellt und es dann alle unter sich aufteilen. Danach war uns erstmal einen Tag lang schlecht, weil wir so viel gegessen hatten (aber es war einfach so lecker!) Danach hieß es dann, dass sich jeder in den kommenden Tagen mit den Betreuern fuer die Masterarbeit trifft (wir sind alle in unterschiedlichen Fachbereichen der Uni Tsukuba eingeschrieben und haben deshalb auch alle Betreuer, die thematisch nah zu dem sind, was wir vorhaben.) es jedoch nur einen losen Plan und keine strikten Plaene gibt. Ja. Sagte er.

Die Realitaet sah dann so aus, dass wir jeden Tag von mindestens 9 - 18 Uhr in einem Seminarraum saßen und diverse Dinge abgearbeitet haben (unter anderem das Treffen mit den Betreuern). Mein Betreuer scheint ganz nett zu sein; ich habe ihn nur circa eine halbe Stunde gesprochen dann ist er auch schon wieder davongerannt. Er ist Medienwissenschaftler und passt daher sehr gut zu meinem (noch nicht sehr ausgearbeiteten) Forschungsvorhaben! Jeden Tag mussten also diejenigen, dessen Betreuer da war, einen Vortrag ueber das eigene Forschungsvorhaben halten damit der Betreuer weiß woran er ist und danach wurde alles moegliche diskutiert. Ich habe noch kein richtiges Vorhaben deshalb habe ich nur einen kurzen Vortrag ueber meine Hausarbeit die ich geschrieben habe in Bonn gehalten. Ich war wie immer die allererste und habe mich daher die naechsten drei Tage zu Tode gelangweilt (da ich zu den meisten Themen der anderen nicht viel sagen konnte, da nicht mein Fachbereich. Außer Yurim. Die hatte Literatur, damit konnte ich was anfangen :D)


So sah das ganze dann aus die naechsten drei Tage lang. Herr Zoellner hat wie immer fleißig Fotos geschossen.

Ende Maerz gab es dann an der Uni Tsukuba die offizielle Eroeffnunsgfeier fuer den TEACH-Studiengang - das war dann fuer uns bereits die zweite Eroeffnungsfeier, fuer die Koreanerinnen bereits die dritte und nun auch letzte. Alle wichtigen Vertreter der jeweiligen Unis, des DAADS von der wir das Stipendium erhalten sind teilweise extra nach Japan gekommen.

Das Ganze ging circa 2-3 Stunden. Links sitzt Yuka, rechts hinter uns Chihiro, die nun auch beide in unserem Studiengang sind.

Die Studenten der jeweiligen drei Laender haben dann auch eine kurze Rede gehalten (halten mussten) (auf Japanisch) (große Aufregung) und wir haben endlich unseren Studentenausweis der Uni Tsukuba erhalten! (Wir sind ja bereits seit Oktober an der Uni Tsukuba eingeschrieben). Ich sehe uebrigens wie so ein kleiner dicker Flummi aus weil alle hohe Schuhe anhaben! Eigentlich bin ich die groeßte von den Maedchen, lasst euch nicht taeuschen..

Hier nocheinmal alle Personen auf einem Blick; ganz rechts befindet sich Herr Aizawa der uns in Japan betreut, zwei daneben Herr Park der uns in Korea betreut und daneben Herr Zoellner, der die Studenten in Bonn betreut.

Danach gab es eine kleine Party mit Essen und Trinken (Sekt!! Ein seltenes Gut hier in Japan.). Das Essen war ausgezeichnet und ich glaube uns allen war schlecht danach. Hier sieht man noch einmal den Hahn im Korb, Herrn Aizawa den wir alle schon unglaublich ins Herz geschlossen haben weil er so ein lieber Mensch ist (er scheint jedoch in seinem Unterricht sehr sehr streng zu sein; er unterrichtet Deutsch)

Ich hatte drei Stueck Kuchen und von allem so ein bisschen.. es gab Chinesisches Essen, Japanisch, Sushi, Frittiertes, Salat, es war wirklich soooo gut! Abends waren wir dann zuhause und haben noch mit den Lehrern zusammen ein bisschen im Gaestehaus getrunken. Am Naechsten Tag hieß es vier Tage lang individuell ueberleben bis wir endlich ins Wohnheim einziehen konnten!

Fortsetzung folgt

Liebste Grueße,

Sam

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